Assistenzhunde sind speziell ausgebildete Hunde, die ihren Menschen mit unterschiedlichen Erkrankungen, Behinderungen oder Einschränkungen unterstützen, damit sie es schaffen können, ihren Alltag so selbständig wie möglich zu gestalten. Das bedeutet in der Regel für den Menschen eine deutlich höhere Lebensqualität und kann auch eine Steigerung der Eigenständigkeit bewirken.
Assistenzhunde können in vielen verschiedenen Bereichen eingesetzt werden. Nach einer fundierten Grundausbildung werden die Aufgaben für den individuellen Bedarf geschult. Das können praktische Aufgaben für den täglichen Ablauf sein (bspw. Türen öffnen, Dinge aufheben) oder auch passive Aufgaben (bspw. Beruhigen, Aufmerksamkeit und Trost schenken) sein.
2022 wurde eine gesetzliche Grundlage dafür geschaffen, dass die Ausbildung und Führung eines Assistenzhundes einen festen Rahmen bekommen haben. Das bedeutet, dass für die Menschen mit Assistenzhunden eine größere Sicherheit gegeben wird, ihren Assistenzhund nach ihrem Bedarf mitzuführen und Zutritt in viele Bereiche zu bekommen, in denen Hunden normalerweise nicht erlaubt sind. Des Weiteren kann durch den gesetzlichen Rahmen auch eine bessere Ausbildungsqualität gegeben werden.
Zu Ihrer Information finden Sie hier den Link zur Assistenzhundeverordnung:
https://www.bmas.de/DE/Service/Gesetze-und-Gesetzesvorhaben/assistenzhundeverordnung.html
Gemäß der neuen Verordnung gibt es verschiedene Assistenzhundearten:
- Blindenführhunde
- Mobilitätsassistenzhunde
- Signalassistenzhunde
- Warn- und Anzeigeassistenzhunde
- PSB-Assistenzhunde (Psychosoziale Beeinträchtigung)
Ich unterstütze Teams in Selbstausbildung nur im Bereich der PSB-Assistenzhunde. Dazu gehören unter anderem
- Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
- Autismus Spektrum Störung (ASS)
- Fetale Alkohol Spektrum Störung (FASD)
So geht’s los: Der Weg zum Assistenzhund